Dynamisches Labor im Val Cenis

Ein Resümee von Tony André, Account Director – Europa

Am Montag, den 27. Januar, trafen sich mehr als 12 Skigebiete aus Frankreich und der Schweiz im brandneuen Büro von Val Cenis in der französischen Region Haute Maurienne, um einen Tag lang Ski zu fahren und Kontakte zwischen führenden Vertretern der Branche zu knüpfen, um eine aktuelle Frage der Branche zu diskutieren: Ist die dynamische Preisgestaltung die nächste Revolution im Online-Ticketing?

Yves Dimier, Generaldirektor von Val Cenis, empfing eine begeisterte Gruppe von Fachleuten, die das Skigebiet an einem sonnigen Tag entdecken wollten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der Piste war der Nachmittag dem Austausch erster Rückmeldungen nach sechs Monaten dynamischer Preisgestaltung auf www.valcenis.ski gewidmet.

Die Teilnehmer kamen aus vielen Skigebieten, die sich über Val Cenis und ihre Erfahrungen mit dem Online-Verkauf, der dynamischen Preisgestaltung und der Partnerschaft mit Liftopia informieren wollten, darunter oft auch der Vertriebs- und Marketingdirektor aus allen Arten von Skigebieten (Tagesskigebiete vs. Zielgebiete, kleine und große Skigebiete) aus den Nordalpen, den Südalpen, dem Schweizer Wallis und dem Jura.

Als erster französischer Ferienort, der eine vollständige dynamische Preisstrategie für den Online-Ticketverkauf eingeführt hat, war Val Cenis gerne bereit, seine ersten Ergebnisse und die wichtigsten Trends dieses neuen Ansatzes mitzuteilen: Wie hat sich das auf die Einnahmen ausgewirkt? Auf das Kaufverhalten der Kunden? Wie haben die Kunden reagiert? Was ist mit den Einheimischen? Das Fremdenverkehrsamt? Hoteliers? Reiseveranstalter?

Jérôme Estienne, der Verkaufsleiter des Resorts, erklärt, warum sich das Resort zu einer solch drastischen Änderung entschlossen hat: “Nach einer Analyse unserer bisherigen Preisgestaltung und Werbeaktionen wollten wir von einmaligen Aktionen wegkommen und die Kontrolle über unsere Preisstrategie zurückgewinnen. Die dynamische Preisgestaltung war für uns der beste Weg, dies zu erreichen.”

Nach der Erörterung der Einzelheiten ihrer Preisstrategie und der Mitteilung einiger Ergebnisse hob Val Cenis einige der überraschenden Vorteile dieses Modells hervor: Es wird mehr Ski gefahren (z. B. stieg der Verkauf von 7-Tage-Tickets um 25 %), die Hotelzimmer waren früher in der Saison ausgebucht, und es wurden genauere Daten über die Kaufgewohnheiten der Kunden gesammelt (die geografische Herkunft der Kunden ist breiter gefächert, die Kunden sind jünger, die Käufe über Mobiltelefone und Tablets haben deutlich zugenommen).

Nachdem Evan Reece, CEO von Liftopia, über die Entwicklung der dynamischen Preisgestaltung in anderen Branchen und deren Einzug in den Skisport referiert hatte, erzählte er einige interessante Fakten über die nordamerikanische Skiindustrie. Tony Andre, Account Director – Europe bei Liftopia, erläuterte die Möglichkeiten dieses Ansatzes und die damit verbundenen Ziele. Dieses Modell kann für französische Urlaubsorte beängstigend sein, da es einen Mentalitätswechsel bedeutet. Das Team von Val Cenis stimmt dem zu: Damit dieses Modell erfolgreich umgesetzt werden konnte, mussten sie Zugeständnisse machen und ihre bisherige Preisgestaltung aufgeben. Auf der Käuferseite war der Wandel jedoch sehr leicht zu verstehen, da dieses Modell auf den Kunden zugeschnitten ist. Mit wenigen Klicks sollte ein Skifahrer in der Lage sein, nach einem Reisedatum zu suchen und einfach und problemlos Liftkarten zu kaufen. Cloud Store, das von mehr als 120 Partnern auf der ganzen Welt genutzt wird, wurde speziell für Käufer entwickelt.

Nach einem lehrreichen Nachmittag, an dem alle Teilnehmer mit den Teams von Liftopia und Val Cenis interagieren konnten, schloss Jérôme: “Unser Ziel ist es, den Winterverkauf noch vor dem Sommer zu starten, um noch früher Umsätze zu generieren und unsere Wiederverkäufer zu ermutigen, dasselbe zu tun, damit wir 12 Monate im Jahr Liftkarten verkaufen können.”

Der Tag endete mit einem Après-Ski in der Bar des Hôtel St. Charles, wo der Austausch bei Drinks fortgesetzt wurde. Die Teilnehmer waren begeistert von ihren Eindrücken des Tages und dem, was sie gelernt hatten, und versprachen, sich öfter zu treffen.

Die Gruppe war sehr engagiert bei der Sache, und das Format war großartig, denn es war eine Mischung aus Skifahren, Spaß, sozialer Interaktion und einem hohen Wissensstand. Wir freuen uns darauf, dieses Format an andere Orte zu bringen!

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